Gemeinschaftssuche

Dienstag, 21. September 2010

Gründung: Interspirituelles Ökodorf (vorläufiger Name)

Anschrift: Alpenblickstr. 12, D-79737 Herrischried
Telefon:
07764-933999
E-Mail: oekodorf@gemeinschaften.de
Homepage: www.gemeinschaften.de
Die Gemeinschaft befindet sich: auf dem Land
Gründungsjahr: 2009
Anzahl aller Mitglieder: 3 (2 Frauen, 1 Mann, 0 Kinder)
Neue Mitglieder sind erwünscht: Ja
Aufnahmevoraussetzungen: persönliches Kennenlernen

Selbstbeschreibung:
Ein Weg aus der inneren & äußeren Menschheitskrise

Großen Hof mit viel Land finden für eine Ökodorfgründung:
Ein ökologisches, soziales & spirituelles Gemeinschaftsprojekt

Seit Mitte der 70er Jahre engagieren wir uns in Bewegungen, die sowohl die Entwicklung jedes einzelnen Menschen als auch der Welt insgesamt dienen, siehe www.gemeinschaften.de, www.engelmusik.net, BUND, Biolandbau, gewaltfreie Kommunikation u.a. Dafür haben wir und andere Projekte von wohlwollenden Menschen öfters kostenlos oder günstig Immobilien zur Verfügung gestellt bekommen. Jetzt wollen wir auf unserem Weg den nächsten Schritt gehen, und unser Gemeinschaftsleben erweitern, um damit Teil der Lösung der aktuellen Weltkrise zu sein.

Wir gründen ein kleines Ökodorf, in dem Menschen mit unterschiedlicher spiritueller, ökologischer, politischer, pazifistischer und humanistischer Gewichtung in gegenseitiger Achtung miteinander leben in „Nachbarschaften“ verschiedener Art. Dabei ist uns folgendes wichtig:

*Undogmatische Interspirituelle Ausrichtung als Grundlage (in der jeder sowohl den eigenen Weg gehen kann als auch auf Anfrage dabei unterstützt wird) als auch gemeinsame Rituale, an denen alle teilnehmen können, aber nicht müssen. Wir haben bereits ein Retreat-Raum, in dem wir musizieren, singen und meditieren. In Zukunft möchten wir dies 24 Stunden am Tag, abwechselnd von denen die dies tragen. Undogmatisch heißt für uns auch, daß wir auch gern mit Menschen leben, die das Wort „spirituell“ nicht verwenden, aber ähnlich leben.

*Ökologie/Nachhaltigkeit: weitgehende Selbstversorgung in der Gemeinschaft(Ökodorf) sowie regionale Selbstversorgung in Kooperation mit Nachbarn und anderen Projekten in der Umgebung, v.a. im Bereich Lebensmittel, Hausbau, Handwerk… Einfaches Leben: Solarkocher, viel zu Fuß gehen oder mit (Solar-)Rad, Pferd, Solarmobil…, auf unserem Gelände ohne Handy/WLAN… Unser Gelände sollte möglichst weit entfernt liegen von Funkmasten. Freundschaftliches zusammenleben mit (Haus- und freilebenden) Tieren.

*Achtsame Kommunikation, bereits seit 2006 Übungsgruppe hier: z.B. nach M.Rosenberg. Und das Konsensprinzip, erweitert um eine spirituelle Komponente nach P.Krystal. Uns ist sowohl wichtig ein grober gemeinsamer Rahmen (z.B. Baubiologie, Gemeinschaftsräume rauchfrei & vegetarisch…) als auch die Freiheit der einzelnen (z.B. in der eigenen kl. Wohnung Fleisch essen zu können).

*Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Gemeinschaft und der einzelnen, z.B. Synthese von gemeinschaftlicher Ökonomie und individueller Ökonomie. Sowohl Wohngemein-schaften als auch einzelne Wohnungen für Familien/Singles sind im Gesamtprojekt möglich.

*Soziales Engagement / soziale Selbstversorgung: Kinderbetreuung, Homeschooling oder eigene schule oder Unterstützung einer kindgerechten Weiterentwicklung bestehenden Schulen. Betreuung von kranken, behinderten, alten Menschen bis hin zur Begleitung Sterbender, indem wir mit ihnen singen, meditieren, lachen & weinen…

Projekte innerhalb des Ökodorfs
*Spirituelle Sterbebegleitung in Gemeinschaft: Hilke hat sich mit Krebs auf ihren Tod vorbereitet und sich ein fröhliches Fest mit Liedern, Kreistanz, Kaffee gewünscht, ohne Trauerkleidung. Zur Erfüllung ihres Wunsches trugen bei 2 Frauen eines alternativen Beerdigungskollektivs (die sich seit dem Tod um Hilke, die Angehörigen und die Formalitäten kümmerten) und deren Grabrede, da Hilke nicht kirchlich beerdigt werden wollte. Beim anschließenden Fest trafen sich mehrere dutzend FreundInnen von Hilke, bei dem viele Kontakte vertieft wurden oder neu entstanden. Das motivierte mich, mich auf die Realisierung einer Vision zu konzen-trieren: unser Netzwerk verdichten zu einer oder mehreren näher zusammenlebenden Gemeinschaften, so daß neben den Freuden des Alltags gemeinschaftliche Sterbebegleitung leichter möglich ist. Der Tod ist genauso positiv wie das Leben: Alfgard war im Krankenhaus ohne Aussicht auf Besserung +hätte dort noch jahrelang leben können, was ihr nicht gefiel + sie war oft im indisch.Ashram, hatte dort tiefe Gotteserfahrung und war sich ganz sicher, daß der Tod nicht das Ende ist, sondern sie freute sich auf die Zeit bei Gott. Deshalb ging sie zurück in ihre große spirituelle Gemeinschaft, wo sie von langjährigen Mitbewohnern noch einige Monate liebevoll betreut wurde mit Gesang, Meditation, Gebet…. Auch auf ihrem Totenbett in der Gemeinschaftskapelle bekam Alfgard das von ihr gewünschte fröhliche Abschiedsfest. Solch eine Gemeinschaft wollen wir auch initiieren. Im gößeren Rahmen (z.B. Ökodorf) werden dann auch unsere befreundeten jüngeren Familien mit Kindern leben. In unserer eigenen kleinen Ökodorf-Teilgemeinschaft möchten wir uns mit Menschen in der 2.Lebenshälfte aufs Loslassen und den Übergang in die andere Welt vorbereiten. Denn die Tage und Wochen nach dem Tod sind besonders wichtig: Laut einiger spirit.Traditionen brauchen Verstorbene Unterstützung für einen guten Übergang in eine andere Welt. Einige Traditionen sind deshalb gegen Verbrennen des Körpers >LIER. Hinduistische Meister befürworten jedoch eine schnelle Verbrennung des Körpers, damit die Seele möglichst schnell frei wird (>KrishnaChandra). Weitere Infos dazu gesucht. Seitdem ich mich intensiv mit Sterben und Tod befasse, kann ich viel leichter die angenehmen Aspekte dieses Lebensabschnitts wahrnehmen. Früher war bei flüchtigen Gedanken an den Tod dies meist mit Angst verbunden. Karl-Heinz

*Wahlgroßfamilie auf dem BioNaturschutzhof als weitere Gemeinschaft im Ökodorf: Gemeinsames Leben von Pflegekinder von Kindern, SeniorInnen (Betreutes Wohnen etc.) als Wahlgroßeltern, Menschen aus landwirtschaftlichen und sozialen Berufen auf einem Bauernhof mit Permakulturen, bedrohten Haustierarten und Nutzpflanzensorten, ev. auch Pferden.

Der Weg ist das Ziel
Alles was wir oben beschrieben haben, leben wir bereits in bescheidenem Umfang mit einem 450qm-Haus bei Freiburg mit guten regionalen + bundesweiten Netzwerken. Um unser Wirken wirksamer werden zu lassen, öffnen wir uns für eine größere Immobilie, geführt von unserer Inneren Stimme, sind also räumlich flexibel. Nach bisherigem Gefühl werden wir eine Immobilie Nähe Freiburg-Bodensee finden, wegen der offenen Menschen, der schönen Landschaft, sauberem Wasser und guter Luft, möglichst hügelige Südlage im Funkloch auf ca. 300-600m Höhe. Da die Grundstückspreise in diesem Gebiet besonders hoch sind, sehen wir folgende Möglichkeiten:
*Unsere Gemeinschaft ist für die Welt so wichtig, daß uns die passende Immobilie sehr günstig oder sogar kostenlos überlassen wird. Sie kann auch im Eigentum der bisherigen Besitzer bleiben oder in eine gemeinnützige Stiftung eingebracht werden. Am schönsten wär, der Besitzer hat Interesse, selbst in unser Projekt einzustiegen.
*(Rest)Hof kaufen mit genügend Hoffläche, auf dem genehmigungsfrei „fliegende Bauten“(amtsdeutsch) aufgestellt werden können: Jurten, Minihütten, Zelte und Häuser ohne Fundament, die mit einem Tieflader weggefahren werden können.
*Dorf oder Stadtrand mit aufgeschlossener Bevölkerung, so daß wir dort mehrere benachbarte Häuser oder Wohnungen kaufen können (z.B. Hausen im Wiesental)
*Uns einer größeren Gemeinschaft, einem Ökodorf anschließen (oder einer passenden Nachbarschaft) und darin als Kleingemeinschaft bis etwa 15 Personen unsere Schwerpunkte leben. Oder wir kaufen ein Hof o.ä. in der Nähe solch einer Gemeinschaft.
Sonstige Angaben:

Was wir einbringen:
Karl-Heinz Meyer: Gemeinschaftserfahrung ab 1980, u.a. Selbstversorgung, Faire Kommunikation, Entscheidungsfindung, Konfliktlösung…
Sabine Ainjali Meyer: 30Jahre Kindere-rziehung als gute Grundlage für Betreuung Älterer/Sterbender. Konzerte + gemeinsames Singen zum Heilen/zur Sterbebegleitung, P.Krystal-Arbeit + positive Affirmationen… 
Ina Becker: Biologin, Erzieherin, Freundin von Tieren, Pflanzen, Kindern und alten Menschen möchte permakulturen anlegen und ein kleines „Paradies“ zum Gedeihen bringen. 

Wen + was wir brauchen:
*Engagierte Menschen, die uns aus der Ferne unterstützen oder diese Gemeinschaft mitgründen wollen: alle die sich angesprochen fühlen, v.a. mit Erfahrung in Handwerk, Naturschutz, Garten-/Landbau, Permakultur, Pädagogik, Pflege, Heilung, Sterbebegleitung, Bestattung, Finanzen, Rechtsformen, Büro (z.B. Website erstellen für unsere Gemeinschaft), Kommunikation… oder Hinweise auf Immobilien, Kapital…
*Wer möchte eine größere Immobilie+Land einbringen? Wer kennt solche Immobilien? Wer kann uns günstig Geld leihen? Geographisch sind wir offen. Wichtiger ist, daß wir von der Bevölkerung willkommen sind oder zumindest die Chance bekommen, die Herzen einer neutralen Bevölkerung zu gewinnen. Im Gegenzug können wir unser jetziges Haus zur Verfügung stellen für engagierte Menschen und Projekte. 

Weitere gemeinschaftliche Ansatzpunkte:
-Ashram Ananda Dham im Tessin -Karina Langer, Köln. -Ananda Assisi Arche Dt.Auroville-Freunde Findhorrn, 7Linden -Breisgau -Hunsrück (RamaGopala…) -Internet-Recherche >Datenbank KH: Stichwort Sterben -Rituale zu allen Lebenszyklen: Geburt, Hochzeit, Weisheit, Tod